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Gelungener Einstand im Packhaus.

Nun hat das "Das andalusische Mirakel" auch das Bremer Packhaus-Theater im Sturm genommen! Mit einhelliger Begeisterung wurde die Premiere der Inszenierung von Perdita Krämer und Ralf Knapp am Donnerstag, dem 20. September, gefeiert. Auszüge aus den Kritiken:

"Die Regisseure des Abends, Perdita Krämer und Ralf Knapp, inszenierten das Spiel wie einen hyperbunten Comic-Strip: Sie forderten schrille, bisweilen regelrecht übersteuerte Charaktere, die sie mit ihren Darstellern ausnahmslos auch bekamen.

"Das andalusische Mirakel" von Lars Albaum & Dietmar Jacobs

Ralf Knapp gab den spießig-grimmigen Heppelmann, der in Feinripp-Slip, Girlie-Kleidchen und mit Hula-Hoop-Reifen völlig durchdrehte ... Inga Jamry war als Nelli, die hyperaktive Youngsterin, die denkbar beste Besetzung. Claus Franke als "ßimmerrrkellnerr", Martina Rüggebrecht als zunächst verwirrt-dominante und später ganz amouröse Ehefrau und schließlich Guido Maria Kober als Nellis Surflehrer-Freund Benni, dem plötzlich ein Opa an die Wäsche wollte: Die Bühnenmannschaft machte aus einer Komödie, die man auch in den Sand hätte setzen können, eine unwiderstehliche Show."

(Kreiszeitung, 22.9.2007)

"Hubertus Heppelmann ist eine gelungene Karikatur des biederen, griesgrämigen Deutschen, der auch in Spanien auf seinen Tirolerhut nicht verzichtet, sich über die mangelnde Arbeitsmoral der Südländer aufregt und auch sonst einen prallgefüllten Rucksack voller Vorurteile mit sich trägt ... Dass die Figur Heppelmanns so überzeugend rüberkommt, ist dem Schauspieler Ralf Knapp zu verdanken, der mit Perdita Krämer auch Regie führt. Die Rolle des Spießers scheint ihm wie auf den Leib geschrieben - aber nicht nur die. Dass er auch in die Haut der 25-jährigen Nelli (Inga Jamry) schlüpfen kann, beweist er nach der Pause. Denn - oh Wunder - da ist es passiert, das andalusische Mirakel ... 'Frauen leben vom Erinnern, Männer vom Vergessen.' Wenn diese Weisheit Heppelmanns stimmt, wäre es schade für die männlichen Besucher des Packhaustheaters. Denn an solch einen vergnüglichen Abend denkt man gerne zurück."

(Weser-Kurier, 22.9.2007)

09/2007

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